Am Samstag stand vor heimischer Kulisse für den ABV Stuttgart der nächste Belastungstest an. Mit den Mannen von Erlangen Tribesmen Lacrosse reiste ein alter Bekannter auf die Bezirkssportanlage Waldau.
Zur Begrüßung schenkte Routinier Alexander Frey den Mittelfranken nach knapp zwei Minuten erstmal einen präzisen Schuss zur Führung ein. Die Offensive fand sich daraufhin und der Gastgeber konnte mit seinem sicheren Passspiel den Gegner vor dessen Crease einschnüren. Das Tor von Johannes Henschel war die schlüssige Konsequenz. Davon inspiriert, zeigte Alexander Frey erneut einen seiner vielfältigen Tricks aus der Zauberkiste und stellte nach knapp 13 Minuten durch einen wunderschönen “behind-the-back“-Schuss das Ergebnis auf 3:0.
Die anschließenden zwanzig Minuten wurden genutzt, um vereinzelt die Wachsamkeit von Goalie und eigener Defense abzufragen. Diese stellten sich jedoch als sehr ausgeschlafen heraus und kämpften – angeführt von einem herausragenden LSM Fabian “vacuum-cleaner“ Hinterkopf – um jeden Groundball.
Schließlich hielt es Altmeister Peter Staffeld für den richtigen Zeitpunkt, beim Erlanger Goalie persönlich vorstellig zu werden und erhöhte das Zwischenergebnis auf 4:0.
Eine kurze Unachtsamkeit in der eigenen Defensive nutzen die Gäste kurz vor der Halbzeit zum ersten Treffer. Doch die richtige Antwort fand mit ablaufender Uhr Sebastian Thönißen, der Sekunden vor der Pause auf 5:1 erhöhte.
Das Team aus Stuttgart kam erneut wacher aus der Kabine und Jo Henschel eröffnete sechs Minuten nach Wiederanpfiff das Scoring im dritten Quarter, ehe Pistol Pete Staffeld erneut die Reißfestigkeit des Tornetzes mit seinem Schuss unter Augenschein nahm und auf 7:1 erhöhte.
Das vierte Quarter erinnerte dann teilweise an den Titel von Bushidos viertem Studio-Album „Von der Skyline zum Bordstein zurück“: Zunächst krönte Jo Henschel mit einem Akt des puren Willens seine starke Leistung mit einem “Coast-to-Coast“-Tor. Doch daraufhin belastete die eigene Defense nicht nur Leistungsfähigkeit ihres Goalies Jimmy Jones, sondern auch dessen Nervenkostüm. Mit diversen, – teilweise absurden – Saves konnte er die vorübergehende Unachtsamkeit seiner Vorderleute auffangen. Gegen zwei Schüsse (bzw. ein Tritt und ein Schuss) war er dennoch machtlos und die Tribesmen bekamen kurz noch einmal Oberwasser. Um dem vermeintlichen Momentum-shift zuvorzukommen, fand der Mann des letzten Wortes, Sebastian Thönißen, erneut den richtigen Ton und setzte mit dem Tor zum 9:3 ein Ausrufezeichen hinter die starke Team-Leistung des ABV.
Somit steht unterm Strich ein durchweg erfolgreiches Wochenende für den Abv Stuttgart, da auch die 2. Herren Mannschaft, genauso wie die Vreunde der Fussball-Abteilung SGM ABV / TSV 07 Stuttgart ihre jeweiligen Spiele gewannen, und die Damen der Lacrosse Abteilung: http://bit.ly/2xt3cOk
Aller Beste Vamilie!