Motiviert, engagiert und fokussiert agierten die AllerBestenVreunde genau bis zum Anpfiff. Leider entwickelte sich ab Minute 1 ein Spiel in eine Richtung - Spoilerwarnung an die geneigten Leser, dies sollte sich bis zur 90 Minute auch nicht mehr ändern, das Ergebnis spricht sicherlich für sich.
Bei bestem Fußballwetter und auf einem feinen Geläuf hatten die Gastgeber bereits nach 2 Minuten die erste gute Chance durch Moissidis, welcher an diesem Tag wohl einen Schluck aus dem Zaubertrank von Miraculix genommen hatte und die Abwehr der Vreunde bis zu seiner Auswechselung schwindelig spielte. Die Kombination mit seinem cogenialen Partner Maragos aus rotierenden Tiefenläufen und kurzen Anspielmöglichkeiten war Anschauungsunterricht wie ein effektives Offensivspiel in der Kreisliga aussehen kann. Leider hatte die Vreunde dafür den Platz in der ersten Reihe gebucht und hätten sich das Spektakel teilweise lieber von der Seitenlinie aus angeschaut. Entsprechend verdient ging Feuerbach in der 6. Minuten mit 1:0 in Führung - Einwurf/ Gegner vernascht und kurzerhand in den Winkel geschweißt. In diesem Tempo legten die Gegner bis zum 4:0 nach und man konnte sich bei Neumann bedanken, dass die Führung nicht noch höher ausgefallen war. Bis zum Pausenpfiff agierte man ohne Zugriff auf das feuerbachsche Angriffsspiel und die Abwehr um Fischer/ Rothfuß/ Kaiser/ Rettberg/ Stehle war so am schwimmen, dass man sich nicht hätte wundern müssen, wenn alle 5 das goldene Seepferdchen vom DLRG überreicht bekommen hätten.
Mit dieser mentalen Challenge im Gepäck ging es in die zweite Hälfte, welche aus Sicht der Vreunde nur erwähnenswert ist, weil einzelne Spieler wie unser Kapitän und Lieblingsbäcker Voß noch in der 85. Minute Sprints über das ganze Feld durchzog und so zumindest eine ausreichende körperliche Ertüchtigung vom Spieltag mitnehmen konnte.
Auf dem Spielfeld verlegte Feuerbach sich auf Konter und die Elf von der Waldau versuchte sich Chancen zu kreieren, wobei dies über 90 Minuten in keine zwingende Chance münden sollte. Dafür war die Feuerbacher Abwehr an diesem Tag zu sattelfest und trotz größter Mühen konnte unsere Angriffsabteilung um Thum/ Gäßler (ab. 60 Wolking// zukünftig Castellani)/ Krüger keine echte Torgefahr entwickeln. Selbst die Hereinnahme unseres brasilianischen Turbodribblers Ferreira Duarte dos Santos in der 46. Minute für den spielstarken Kursch konnte an diesem Tag keine Abhilfe schaffen.
Positiv hervorzuheben an diesem Tag war das faire Verhalten beider Mannschaften und die stets positive, konstruktive Kommunikation unter den Vreunden. Vor dem Hintergrund, dass es sich bei den Vreunden um einen intelligenten und gebildeten Haufen handelt und diese hoffentlich die Lektionen aus dem Spiel gelernt haben, dürfte es zukünftig leichter werden selbst Chancen zu kreieren.