Die Spielgemeinschaft mit dem TSV 07 Stuttgart ist aufgelöst und der Kader vergrößert.
Es ist die Regel, dass zur neuen Saison neue Spieler begrüßt werden, andere wiederum den Club verlassen haben – so auch bei den Degerlochern. Doch diese hat aktuell viel mehr verlassen als nur der ein oder andere aus der spielenden Belegschaft – vielmehr gleich ein ganzer Verein. Die seit 2012 existierende Spielgemeinschaft wurde von Seiten des TSV 07 Stuttgart aufgelöst. In der Bezirksliga geht nun allein noch der ABV Stuttgart auf Punktejagd.
Grund: Der Nachbar TSV 07 ist so gut wie nicht mehr existent, „formell in die Auflösung gegangen“, wie vom Amt für Sport und Bewegung der Stadt Stuttgart zu hören ist. Die Sportanlage wurde an die Landeshauptstadt übergeben. „Gegen Miete steht uns der Platz zur Verfügung“, sagt denn auch Alexander Schreck, der spielende Co-Trainer des ABV. Für die Seinen hat das keine Konsequenzen, war der TSV-07-Anteil an der Spielgemeinschaft zuletzt doch sowieso gering. „Ein 07-Akteur aus der Zweiten hat aufgehört, und Jörn Traeger ist nach Namibia gezogen“, berichtet Schreck. Der einzig übrig Gebliebene ist der zuletzt mit neun Treffern beste Torjäger der eigenen Mannschaft, Blessing Omoregie. Er ist nun ABV-Mitglied.
Auf seine Tore hoffen die Degerlocher auch weiterhin, wobei der 31-Jährige ob seiner Spielweise recht verletzungsanfällig ist. „Er lässt immer alles auf dem Platz, kann teilweise erst wieder dienstags richtig laufen“, sagt Schreck, weshalb Alternativen und Ideen gefragt sind. Und die hat der Trainer Milos Pojic. So soll der Kapitän Leon Pachonik möglicherweise vom Mittelfeld nach vorne rücken oder der Verteidiger Benedikt Schwier sich im Angriff versuchen. Insgesamt zehn Zugänge machen diese personellen Rochaden möglich. Laut Schreck so viele wie schon lange nicht mehr. Hervorstechend dabei: Nicolas Gutzentat, bisheriger Kapitän des Kreisliga-A-Clubs Spvgg Möhringen. Dieser sei in der Abwehr stark, könne aber auch auf der Sechs spielen.
Darüber hinaus konnte eine Problemzone gleich mehrfach behoben werden. Nach dem Abgang der Nummer eins Marcel Pelzer (beruflich in die USA) ist man auf der Waldau froh, in Elias Aisenbrey (A-Jugend MTV Stuttgart), Willi Saubert (GSV Maichingen II) und Christopher Smith (pausierte) gleich drei Keeper bekommen zu haben. Wer das Rennen machen wird? „Noch völlig offen.“ Und weil der ABV durch den großen Kader von 30 Spielern nun flexibler sei, die Spieler die Philosophie des im Januar 2024 verpflichteten Trainers Pojic – das Hauptaugenmerk beruht auf einer defensiven Stabilität – nach der starken Rückrunde noch mehr verinnerlicht hätten, „freuen wir uns auf die Spiele gegen die Böblinger Clubs und haben einen einstelligen Platz im Visier“.
Torsten Streib
Es ist die Regel, dass zur neuen Saison neue Spieler begrüßt werden, andere wiederum den Club verlassen haben – so auch bei den Degerlochern. Doch diese hat aktuell viel mehr verlassen als nur der ein oder andere aus der spielenden Belegschaft – vielmehr gleich ein ganzer Verein. Die seit 2012 existierende Spielgemeinschaft wurde von Seiten des TSV 07 Stuttgart aufgelöst. In der Bezirksliga geht nun allein noch der ABV Stuttgart auf Punktejagd.
Grund: Der Nachbar TSV 07 ist so gut wie nicht mehr existent, „formell in die Auflösung gegangen“, wie vom Amt für Sport und Bewegung der Stadt Stuttgart zu hören ist. Die Sportanlage wurde an die Landeshauptstadt übergeben. „Gegen Miete steht uns der Platz zur Verfügung“, sagt denn auch Alexander Schreck, der spielende Co-Trainer des ABV. Für die Seinen hat das keine Konsequenzen, war der TSV-07-Anteil an der Spielgemeinschaft zuletzt doch sowieso gering. „Ein 07-Akteur aus der Zweiten hat aufgehört, und Jörn Traeger ist nach Namibia gezogen“, berichtet Schreck. Der einzig übrig Gebliebene ist der zuletzt mit neun Treffern beste Torjäger der eigenen Mannschaft, Blessing Omoregie. Er ist nun ABV-Mitglied.
Auf seine Tore hoffen die Degerlocher auch weiterhin, wobei der 31-Jährige ob seiner Spielweise recht verletzungsanfällig ist. „Er lässt immer alles auf dem Platz, kann teilweise erst wieder dienstags richtig laufen“, sagt Schreck, weshalb Alternativen und Ideen gefragt sind. Und die hat der Trainer Milos Pojic. So soll der Kapitän Leon Pachonik möglicherweise vom Mittelfeld nach vorne rücken oder der Verteidiger Benedikt Schwier sich im Angriff versuchen. Insgesamt zehn Zugänge machen diese personellen Rochaden möglich. Laut Schreck so viele wie schon lange nicht mehr. Hervorstechend dabei: Nicolas Gutzentat, bisheriger Kapitän des Kreisliga-A-Clubs Spvgg Möhringen. Dieser sei in der Abwehr stark, könne aber auch auf der Sechs spielen.
Darüber hinaus konnte eine Problemzone gleich mehrfach behoben werden. Nach dem Abgang der Nummer eins Marcel Pelzer (beruflich in die USA) ist man auf der Waldau froh, in Elias Aisenbrey (A-Jugend MTV Stuttgart), Willi Saubert (GSV Maichingen II) und Christopher Smith (pausierte) gleich drei Keeper bekommen zu haben. Wer das Rennen machen wird? „Noch völlig offen.“ Und weil der ABV durch den großen Kader von 30 Spielern nun flexibler sei, die Spieler die Philosophie des im Januar 2024 verpflichteten Trainers Pojic – das Hauptaugenmerk beruht auf einer defensiven Stabilität – nach der starken Rückrunde noch mehr verinnerlicht hätten, „freuen wir uns auf die Spiele gegen die Böblinger Clubs und haben einen einstelligen Platz im Visier“.
Torsten Streib