An ihre bislang letzten absolvierten Punktspiele haben die Kicker von der Waldau nur gute Erinnerungen. Direkt vor der Weihnachtspause gingen die Mannschaft um den Trainer Paul Wrensch fünfmal als Sieger vom Platz, ebenso in der einzigen Partie nach dem Wiederbeginn im März. Damit arbeitete sich das Team nach schwachen Start mit sechs Niederlagen aus den ersten acht Begegnungen raus aus dem Tabellenkeller ins sichere Mittelfeld. An diese Leistungen soll nun angeknüpft werden.
„Es müsste zwar schon alles zusammen passen, damit wir ganz vorne mitspielen. Aber einen Rang um Platz fünf sehe ich im Bereich des Möglichen“, sagt Wrensch, der angesichts der coronabedingten größeren Staffel und der zusätzlichen Spiele etwas Sorgen um die Kraftreserven seines Teams hat. „Wenn wir besser abschneiden wollen, dann ist die erste Pflicht, im Abschluss zuzulegen“, sagt der Trainer der Degerlocher. Zuletzt trafen die Seinen in 16 Spielen nur 30-Mal, die sieben Tore beim 7:1 gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen II schon mitgerechnet.
Einer der Hoffnungsträger ist der Torjäger Maximilian Uhlenberg, der in den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 insgesamt 80 Tore markierte. „Wenn er nicht ständig verletzt ausfällt, weil er immer wieder auf die Socken bekommt, dann wird er erneut zuschlagen“, glaubt Wrensch. Vor dem Start der neuen Runde fallen bei der Spielgemeinschaft zwei Leistungsträger länger aus: Christian Schröder wird erst in der Rückserie einsteigen, Leon Pachonik voraussichtlich erst in einem Jahr.