Elf der Woche Am 4. Spieltag der Kreisliga A?2 wurden insgesamt 782 Stimmen von unseren Nutzern abgegeben.
Anders als in den vergangenen Spielzeiten werden wir in dieser Saison an dieser Stelle nicht nur der Bezirksliga mit ihren Protagonisten Raum geben, sondern auch den beiden zweithöchsten Spielklassen, der Kreisliga A?1 und A?2. Den Anfang macht in dieser Woche die A?2 mit den Teams, die hauptsächlich im Filderraum und rund um den Fernsehturm zu verorten sind.
Und wenn man sich mit dieser Liga beschäftigt, dann führt aktuell kein Weg an Maximilian Uhlenberg und dem Tabellenzweiten ABV/TSV 07 vorbei. Der Aufsteiger mischt, gemeinsam mit Mitaufsteiger Musberg, die Liga auf, er ist noch ungeschlagen und hat bereits am ersten Spieltag mit dem 5:2 gegen Absteiger SV Sillenbuch ein Ausrufezeichen gesetzt. „Uns ist ein perfekter Saisonstart gelungen. Mit dem Sieg gegen Sillenbuch ist unser Selbstvertrauen nach der tollen letzten Saison noch einmal gewachsen“, sagt der Torjäger, der genau da weiter macht, wo er aufgehört hat. Mit 50 Treffern war er der beste Torjäger in ganz Württemberg. 19 Spiele hat er dafür nur gebraucht, im Schnitt erzielte er 2,6 Treffer pro Spiel. Neun sind es bereits aktuell in vier Spielen, Quote 2,25 – bei insgesamt 30 Saisonspielen dürfte die 50-Tore-Marke wieder im Bereich des Möglichen liegen. Doch Uhlenberg sieht seine Trefferquote nicht als den entscheidenden Faktor für den aktuellen Höhenflug der Mannschaft. Im Gegenteil. „Der Schlüssel ist unsere Defensive. Wir haben schon im letzten Jahr hart daran gearbeitet, gut zu stehen. Jetzt haben wir das noch einmal verbessert und nicht umsonst die beste Defensive der Liga neben Plattenhardt und Plieningen. Mit Büsnau, Gablenberg, Echterdingen II, Sielmingen und Plattenhardt kommen nun vier Gegner, gegen die Punkte fest eingeplant sind. Danach steht das direkte Duell der beiden Aufsteiger am 5. November an: „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe gegen Musberg, das zu einem so frühen Zeitpunkt noch nicht wirklich einzuschätzen ist“, so der Stürmer.
Ohnehin sieht Uhlenberg sich und seine Teamkollegen gut darin beraten, vorerst kleine Brötchen zu backen. Zu schwierig einzuschätzen sei die mit zehn zusätzlichen Spielen deutlich längere Saison. Auch gegen die Topteams hat man noch kaum gespielt. „Die Favoriten warten alle noch auf uns“, weiß Uhlenberg. Kein Grund also, vom Minimalziel Klassenerhalt abzurücken. „Wir müssen weiter unsere Leistung abrufen. Nach einem halben Jahr können wir dann mal schauen. Stehen wir dann noch auf einem einstelligen Tabellenplatz, ist es sicherlich erlaubt, ein bisschen zu träumen.“