Nach einer weiteren Woche konzentrierten Trainings waren die Mannen von Trainer Paul Wrensch hungrig und motiviert zuhause einen weiteren Sieg einzufahren. Aus einer kontrollierten Defensive heraus sollte der Gegner unter Druck gesetzt werden und Torchancen erarbeitet werden. Mit einem breitgefächerten Kader und 16 fitten Spielern wurde das Spiel also begonnen. Bereits in der 13. Minute konnte Mekompomb Engamba den ersten Treffer markieren, nachdem er ungestört über den Flügel in den Strafraum spazieren konnte und einen Patzer des Torhüters ausnutzte. Das 2:0 fiel kurz darauf: Eine schöne Kombination über Wickneswaran, Mulla und Uhlenberg. Die butterweiche Flanke des auf den Flügel ausgewichenen Uhlenberg schiebt Wickneswaran nach tollem Laufweg problemlos ein. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle des ABV. Umso überraschender als die Georgi Allianz nach Eckball den 2:1 Anschlusstreffer erzielen konnte. Als Uhlenberg im Gegenzug einen Elfmeter verschoss, schien das Spiel für einige Minuten zu wanken. Der ABV ließ sich durch die vielen verbalen Auseinandersetzungen nicht kirre machen. Erst das 3:1 durch einen schön platzierten Kopfball von Mulla in der 37. Minute sorgte für die benötigte Sicherheit. Nun war das Spiel wieder komplett unter Kontrolle des ABVs. Das aggressive Pressing und die stabile Defensive resultierten in viel Ballbesitz und vielen Torchancen. Kurz vor der Halbzeitpause fiel dann das fällige 4:1 durch Uhlenberg nachdem die Offensivabteilung ihn gut in Szene setzte.
Nach der Halbzeitpause wurde die gegnerische Defensive durchgehend unter Druck gesetzt und konnte sich kaum befreien. Die konditionelle Verfassung der Gegner ließ im Verlauf des Spiels immer mehr nach, wodurch der ABV immer weiter zu gefährlichen Torchancen kam. In der 52. Minute dann das 5:1 durch Uhlenberg, nach Vorlage von Mekompomb Engamba, der nach ungestörten Lauf über den Flügel nur noch querlegen braucht. Der ABV spielte sich förmlich in einen Rausch mit der Unterstützung der zahlreich erschienen Fangemeinde. So war das 6:1 in der 67. Minute nur eine logische Konsequenz aus der nachlassenden Leistung der Gegner und des mutigen Aufspielens der ABV-Spieler. Ein weiteres Mal Uhlenberg nach Vorlage vom eingewechselten Konzack. Seinen zweiten Foulelfmeter ließ sich Uhlenberg nicht nehmen und verwandelte souverän und unhaltbar ins rechte Eck. Auch bei dem Stand von 7:1 hatte der ABV nicht genug. Es ging weiter gegen Gegner die sich nicht nur aufgegeben hatten sondern auch lieber mit Provozieren und Beschweren auf und abseits des Platzes beschäftigt waren. Die unterirdische Schiedsrichterleistung mit vielen Fehlentscheidungen was Abseits, Fouls und Auseinandersetzungen betrifft, steuerte diesem Umstand bei. Als Folge wurde weiterhin nur Einbahnstraßenfussball gespielt. Eine exakte Kopie des 5:1 wurde ein weiteres Mal erspielt. Wieder ist es Mekompomb Engamba der schön aus dem Zentrum von Vukoja geschickt wird. Seine Hereingabe verwandelt „The Tank“ Uhlenberg problemlos zum 8:1 in der 74. Minute. Aber noch war nicht Schluss, auch wenn einige den Schlusspfiff herbeisehnten. Der ins Spiel gekommene Salah legt noch einmal für Uhlenberg auf, der damit seinen 6. Treffer in diesem Spiel zum 9:1 erzielte.
Fazit:
Das bisher taktisch beste Spiel gegen harmlose Gegner. Die Vorgaben des Trainers wurden gut umgesetzt. Jetzt gilt es da weiterzuarbeiten und sich sowohl taktisch als auch spielerisch weiterzuentwickeln. Der ABV ist auf einem sehr guten Weg und kann diese Saison erfolgreich sein, wenn der Einsatz und die Einstellung aller Beteiligten weiterhin so überragend bleibt. An dieser Stelle nochmal ein Willkommen an Dominic Buchta und Florian Burkert in der ersten Mannschaft sowie ein großes Lob an das Team, das konzentriert und diszipliniert das Spiel zu Ende spielte.
Es spielten:
Daniel Dick- Tobias Fehr, Tobias Laqua(59. Konzack Stefan), Jakob Sauer(65.Salah Karim), Jefferson Ferreira Duarte Dos Santos(46. Buchta Dominic) – Vedran Vukoja, Florian Borkert, Jean Daniel Mekompomb Engamba, Jahn Wickneswaran(66.Heydt Daniel) – Maximilian Uhlenberg, Yosef Mulla
Autor: Jahn Wickneswaran