Vereinschronik
Vereinschronik des ABV Stuttgart
1848 | Im Revolutionsjahr wird in Stuttgart erstmals ein Arbeiterverein gegründet. |
1852 | Die Selbstauflösung des Stuttgarter Arbeitervereins erfolgt nach zunehmender Verfolgung durch die Behörden vorgeworfen werden ihm demokratische Bestrebungen. |
1863 | Im Saal der Brauerei Paul Weis, Katharinenstraße 4, wird der Stuttgarter Arbeiterbildungsverein gegründet. Die Mitgliederzahl beträgt 191. Unter den 13 Ausschussmitgliedern findet sich zunächst nur ein Vertreter des Bildungsbürgertums, der Verein wird von Handwerkern dominiert. Ehemalige Mitglieder des Arbeitervereins von 1848 spielen eine wichtige Rolle. Gründung der Sängerkorporation und einer Turnerriege in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Männerturnverein. Besichtigungen gewerbl. Anlagen, der Besuch von Museen und Ausstellungen gehörte bald zum Programm des ABV darunter auch die Weltausstellungen in Paris und Wien. Die Bibliothek von 1852 wurde komplettiert. |
1864 | 52 Mitglieder des ABV gründen einen Spar- und Konsumverein unter Vorsitz von Eduard Pfeiffer. Vereinbart wurde, daß der Reingewinn zu 1/8 dem ABV, 7/8 als Dividende an die Konsummitglieder verteilt wird. Dieser Verein wird nach einvernehmlicher Trennung im Jahr 1879 selbständig. Bei Vertragsende hatte der ABV aus diesem Achtel einen Mittelzuwachs von 5000.- Mark. |
1865 | In Stuttgart wird der dritte Vereinstag deutscher Arbeiterbildungsvereine abgehalten. Stuttgart ist zeitweise Vorort eines Gauverbandes der württembergischen Arbeiterbildungsvereine. |
1867 | Durch den Erwerb des Hauses Katharinenstraße |
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