Bereits seit dem 29. Oktober des vergangenen Jahres ruht der Spielbetrieb im Amateurfußball. Tags zuvor hatten Bund und Ländern Maßnahmen beschlossen, die seitdem weder einen regulären Trainings- noch einen Spielbetrieb zulassen. Nach wie vor ist unklar, wann Lockerungen in Kraft treten, die eine Rückkehr ins Mannschaftstraining und eine Fortsetzung der Saison 2020/21 im Amateurfußball zulassen. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt ist aber klar, dass eine reguläre Durchführung der laufenden Spielzeit mit vollständiger Vor- und Rückrunde organisatorisch für die meisten Staffeln nicht mehr möglich und für unsere Vereine unzumutbar ist.
Der Verbandsspielausschuss des Württembergischen Fußballverbandes hat deshalb nach intensiven Beratungen einen Vorschlag ausgearbeitet, der verschiedene Szenarien für den Abschluss der Saison 2020/21 vorsieht und dabei das Hauptaugenmerk auf eine sportliche Entscheidung über Auf- und Abstieg legt. Dieser Vorschlag berücksichtigt dabei die jeweils verbleibende Anzahl an Wochenend-Spieltagen in Abhängigkeit des Zeitpunktes, an dem eine Rückkehr in den Spielbetrieb möglich sein wird.
Hinweis: Auch für die Oberligen Baden-Württemberg gelten die Regelungen der Beschlussfassung, allerdings vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien (Gesellschafterversammlung, Spielkommission und Jugendspielkommission).
Umfassende Beteiligung der Verbandsgremien und Vereine
Die für den Spielbetrieb verantwortlichen Gremien auf Bezirks- und Verbandsebene waren bei der Erarbeitung des Beschlussvorschlags von Beginn an eng eingebunden. Am heutigen Vormittag
Wann und wie geht es weiter mit der Saison 2020/21?
Wann rollt der Ball im Amateurfußball wieder? Wann und vor allem wie geht es nach mehr als drei Monaten Pause endlich weiter? Im Interview äußert sich Präsident Matthias Schöck zum Stand der Dinge im Württembergischen Fußballverband. Wann geht es mit dem Amateurfußball weiter?
„Wir alle vermissen den Fußball schmerzlich und umso schwieriger ist es, folgende Wahrheit zu akzeptieren: Es gibt aktuell leider (noch) keine klare Antwort auf diese Frage. Zwar sinkt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland und auch in Baden-Württemberg seit Kurzem, die Lage ist und bleibt jedoch angespannt. Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, den Lockdown zu verlängern und sogar zu verschärfen. Ob und wann es zu Öffnungen kommt, ist nicht absehbar, eine verlässliche Prognose ist angesichts der Pandemie-Dynamik schlichtweg nicht seriös zu treffen. Wie in anderen Lebensbereichen gilt daher ebenso für den Amateurfußball: Abwarten, auch wenn es schwerfällt.“ Ist es noch realistisch, die Spielzeit 2020/21 voll zu Ende zu bringen?
„Oberstes Ziel ist und bleibt, die Saison zu einer möglichst gerechten sportlichen Wertung zu führen und Auf- und Absteiger zu ermitteln. Grundkonsens bleibt dabei, dass eine faire Wertung im engen Zusammenhang damit steht, möglichst viele Spiele auszutragen – ohne die Vereine mit unrealistischen und überfordernden Spielplänen zu
Die ursprünlich geplante Ski-Ausfahrt 2021 (14.-17.01.2021) muss nun wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die Entwicklungen der letzten Wochen, sowie der aktuell verhängte Lockdown bis vorerst zum 10.01.2021 lässt eine Planung leider nicht zu. Auch ist nach dem 10.01.2021 weder gewährleistet, dass ein Reisen ohne Einschränkung (auch anschließender Quarantäne) überhaupt möglich ist, noch wie die Situation dann auch auf der Alpenrosenhütte ausieht : Versorgung ? Übernachtung ? Aus diesem Grund müssen wir dieses jährliche Ereignis leider stornieren, hoffen aber auf's nächste Jahr ...
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Die Saison kommt auf den OP-Tisch
Zeit für Plan B: die Fußballligen erhalten wohl einen neuen Modus. Im Bezirk Stuttgart hat man eine klare Meinung.
So schnell können sich Dinge in diesen Zeiten ändern. Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass Harald Müller, der Spielausschuss-Vorsitzende des Württembergischen Fußball-Verbands (WFV), in der Corona-Krise für seine Sparte „Geduld und Gelassenheit“ gefordert hatte. Nun ist die Geduld notgedrungen auch schon am Ende. Nach der Verlängerung des Teil-Lockdowns durch die Politik bis zum 10. Januar und in Anbetracht auch für danach eher schlechter Prognosen verdichten sich die Anzeichen: Die laufende Saison kommt auf den Operationstisch – sie erhält einen veränderten, nämlich abgespeckten Wettbewerbsmodus. Und zwar jenen, über den unsere Zeitung bereits Anfang November erstmals berichtet hatte – und den etwa die Kollegen des Landesverbands Bremen schon seit Sommer als Notfall-Alternative in ihrer Spielordnung verankert haben.
Der Plan lautet: die Hinrunde zu Ende spielen, danach Verzicht auf die Rückserie, stattdessen eine Unterteilung des Starterfelds in eine Aufstiegs- und Abstiegsrunde, in der jeder noch einmal gegen jeden spielt. So reduzierte sich zum Beispiel in der Verbands- und Landesliga die Zahl der Spieltage von 38 auf 28. Dies ist das vom Verband mittlerweile favorisierte Modell. Allen überbezirklich aktiven Vereinen, darunter die Filderclubs Calcio
Nachdem gestern im Rahmen der Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vereinbart wurde, die seit 02.11.2020 geltenden Corona-Beschränkungen im Wesentlichen bis zu den Weihnachtsfeiertagen aufrechtzuerhalten und es damit insbesondere keine Lockerungen für den Amateursport geben wird, müssen sämtliche bis zum Jahresende 2020 terminierten Spiele im Verbandsgebiet des wfv abgesetzt werden, und zwar ab einschließlich der Oberliga Baden-Württemberg abwärts.
Mit Blick auf die beachtlichen Staffelgrößen in einigen Ligen war es erforderlich, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen, um sich die Möglichkeit offen zu halten, im Idealfall in diesem Jahr noch einige Spiele auszutragen. Denn unverändert hat oberste Priorität, den Vorgaben der Spielordnung Rechnung zu tragen, das heißt, soweit rechtlich möglich und zumutbar vollständige Meisterschaftsrunden mit Hin- und Rückspielen zu absolvieren. In Staffeln mit entsprechenden Mannschaftszahlen kommen deshalb auch Spiele bereits im Januar in Betracht, sollten Lockerungen beschlossen werden, die dies rechtlich ermöglichen.
Die dahingehenden Überlegungen waren auch Gegenstand der Beratungen mit sämtlichen Bezirksvorsitzenden am 18.11.2020, in der die Bedeutung eines abgestimmten, zeitlich einheitlichen Vorgehens betont und verabredet wurde. Es hätte zudem auch keine ersichtlichen Vorteile für Vereine und Aktive gehabt, vorzeitig auf ungesicherter Grundlage vollendete Tatsachen zu schaffen. Perspektiven fürs das restliche Spieljahr entwickeln
Wie bereits gestern vom Bund und den Ländern beschlossen, wurde nun heute vom Württembergischen Fussballverand die sofortige Aussetzung des Spielbetriebes bis zunächst Ende November 2020 bekannt gegeben. Das heisst, alle angesetzten Spiele werden zunächst auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Dies gilt für den kompletten Amateurbereich Jugend und Aktive. Ob der Spielbetrieb im Kalenderjahr 2020 wieder aufgenommen werden kann. ist derzeit offen und hängt von der weiteren Entwicklung ab. Unabhängig davon ist der verband weiterhin bestrebt die Saison 2020/2021 ordnungsgemäß zu Ende zu bringen. Der WFV fordert in diesem Zusammenhang alle Vereine auf, den Trainingsbetrieb mit sofortiger Wirkung einzustellen.