Die Coronakrise hat der Sportart Lacrosse schwer zugesetzt. Einige Traditionsteams haben sich sogar aus der Bundesliga zurückgezogen – nicht jedoch der ABV Stuttgart. Bei den Degerlochern ist die Freude groß, dass es endlich wieder um Punkte geht.
Ganz so lange wie bei Dornröschen aus dem Grimm’schen Märchen hat es dann doch nicht gedauert, aber immerhin fast zwei Jahre lang hat sich die Sportart Lacrosse in Deutschland zuletzt in einem Tiefschlaf befunden. Die Coronakrise brachte den Wettkampfbetrieb für 22 Monate komplett zum Erliegen. Die Männermannschaft des in Degerloch ansässigen ABV Stuttgart, die seit 20 Jahren in der höchsten deutschen Klasse unterwegs ist, hatte im November 2019 ihr bis dato letztes Punktspiel bestritten, ehe sie sich seinerzeit in die Winterpause verabschiedete. Gefolgt sind das Aus für die Rückrunde, die Play-Off-Begegnungen sowie die gesamte Spielzeit 2020/21. Umso größer die Freude und die Erleichterung auf der Waldau, dass inzwischen endlich wieder etwas geht.
Ende September hat die neue Saison begonnen in dem Spiel, das einst von den nordamerikanischen Ureinwohnern entwickelt wurde und das Elemente unter anderem aus dem Feld- und Eishockey beinhaltet. „Wir sind eine Randsportart ganz am Rande aller Randsportarten und hatten dadurch nicht die Lobby und die Möglichkeiten, über die andere verfügen“,
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